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 Die Hausstaubmilbenallergie und ihre Auswirkung auf unser Schlafverhalten

Schlaf ist ein äußerst wichtiger Bestandteil des Alltags.
Wie gut man schläft, entscheidet letztendlich darüber, wie ausgeruht man in den nächsten Tag durchstarten kann und wie belastbar man sich im Alltag und Beruf zeigt. Das gilt gleichermaßen für Erwachsene und Kinder. Eine unruhige oder durch Unterbrechungen gekennzeichnete Ruhephase ist damit pures Gift für den Körper.

Häufigster Auslöser für unruhigen Schlaf sind Allergien, insbesondere die Hausstaubmilbenallergie.

Allergien als Hauptgrund für Schlafstörungen
Warum man unter einem unruhigen Schlaf oder auch Schlafstörungen leidet, kann unterschiedliche Gründe haben. Ob Stress, psychische Probleme oder auch ein ungeeignetes Schlafsystem – die Ursachen sind recht vielseitig.
Oft unterschätzt wird dabei der Einfluss, den Allergien auf die Nachtruhe ausüben können. Diese führen mitunter zu (schweren) Atemproblemen - auch in der Nacht -, wodurch die Ruhephase dauerhaft gestört wird.
Erwachsene und Kinder sind dabei gleichermaßen von der Problematik betroffen, wobei Schlafstörungen besonders bei Kindern für Probleme sorgen können. Die nächtliche Ruhe ist für die Heranwachsenden besonders wichtig, da der Schlaf nicht nur genutzt wird, um neue Energie zu tanken – auch das Wachstum und die Abwehrkräfte werden in dieser Zeit gestärkt, ebenso wie die Konzentrationsfähigkeit.
Um hier effektiv eingreifen zu können und das Schlafgefühl zu optimieren, müssen daher zunächst die Gründe für die Schlafstörungen gefunden werden. Und die sind in oft in Form von Allergien zu finden.

Welche Allergien gibt es?
Leidet man unter einer Allergie, so setzt sich der Körper gegen bestimmte äußere Einflüsse auf heftigste Art zur Wehr. Die Folge sind Hustenanfälle, tränende Augen, Juckreiz oder auch heftiges Niesen, sowohl am Tag als auch in der Nacht.
Häufig sind dabei folgende Allergien für diese Reaktionen verantwortlich:
• Tierhaarallergie
Allergene von Tierhaaren befinden sich oftmals noch Stunden nach ihrer Feisetzung in der Luft. Somit bringt es beispielsweise auch nichts, Katzen oder Hunde vor dem Besuch eines Allergikers einzusperren oder nochmals schnell den Boden zu reinigen.
• Pollenallergie
Die Pollenallergie ist ein besonders häufiges Phänomen, ausgelöst durch Pollen, die von Bäumen, Sträuchern und Gräsern freigesetzt werden.



Die „Allergie Nummer 1“: Hausstaubmilbenallergie
Neben Pollen und Tierhaaren, ist es vor allem die im Volksmund genannte „Hausstauballergie“, die vielen Menschen zu schaffen macht. Dabei ist es jedoch meist nicht der Staub, der zu den Symptomen führt, sondern die Exkremente von Hausstaubmilben.
Hierbei handelt es sich um kleine Spinnentieren, die insbesondere in Matratzen oder Bettwaren häufig vorkommen und sich besonders dann wohlfühlen, wenn das Schlafklima warm und feucht ist. Betroffene leiden unter chronischen Husten oder Schnupfen, da die feinen Kot-Partikel der Milben direkt in die Atemwege gelangen. Das ist einer der Gründe, warum die Hausstauballergie besonders häufig verantwortlich für Schlafstörungen ist. Mit einem entsprechenden Bezug, der es den Tieren unmöglich macht, in die Bettwaren einzudringen, wie er zum Beispiel bei Daunenbettwäsche verwendet wird, kann man hier Abhilfe schaffen und zumindest diesen Faktor aus dem Weg räumen.
Übrigens, nicht selten wird Daunenbettwäsche fälschlicherweise als Allergie-Ursache verdächtigt, was allerdings nur bei einem sehr geringen Bevölkerungsanteil tatsächlich zutrifft!

Kriterien für ein gesundes Schlafklima
Insbesondere, wenn man selber Allergiker ist oder nachweislich über eine Hausstaubmilbenallergie verfügt, gilt es, das Raumklima und die Beschaffenheit im Schlafzimmer genaustens zu überprüfen. Allergiker müssen geeignete Bedingungen im Ruheraum erschaffen, damit es mit dem erholsamen Schlaf auch wirklich klappt.

Aber wie genau gelingt das?
  • Sauberes und trockene Bettklima erschaffen
    Milben siedeln sich besonders gerne in der oftmals feuchten und warmen Betthöhle an. In Bettwaren und Matratze finden sie so einen ausgezeichneten Lebensraum, in dem sie sich unkontrolliert ausbreiten können. Daher ist es wichtig, auf feuchtigkeitsregulierende Zudecken und Kopfkissen zurückzugreifen, die die Feuchtigkeit abtransportiert. Auch ein regelmäßiges, tägliches Lüften der Bettware spielt hier eine wichtige Rolle. Nach dem Aufstehen die Bettdecke zurückschlagen und das Schlafzimmer gut lüften, ist eine einfache aber wirkungsvolle Maßnahme. Das Bett sollte man allerdings erst danach aufbetten.
    Am besten wird das komplette Bett einmal pro Woche frisch bezogen. Kopfkissen und Zudecken lassen sich durch eine regelmäßige Reinigung in der Waschmaschine von Milben und deren Kot befreien. Matratzen hingegen sollten in Abständen von spätestens acht Jahren ausgewechselt und regelmäßig gründlich abgesaugt werden.
  • Jegliche Staubbildung im Schlafzimmer eindämmen
    Staubfänger haben im Schlafzimmer nichts verloren. Daher sollte man auf schwere Vorhänge oder dicke Teppiche sowie Dekogegenstände verzichten. Auch Katzen, Hunde und andere Haustiere sollten aus dem Schlafbereich ferngehalten werden. Somit haben beispielsweise auch Kleintiere wie Meerschweinchen im Kinderzimmer nichts verloren.
  • Allergiebezüge
    Für Bettware und Matratze werden mittlerweile sogenannte Allergiebezüge angeboten. Diese verhindern, dass Milben in Zudecke oder Kopfkissen sowie Matratze gelangen können und verhelfen somit zu einem besseren Schlaf. Die Bezüge wurden dafür besonders eng gewebt und können natürlich problemlos gründlich in der Waschmaschine gereinigt werden.
  • Ideales Raumklima erschaffen
    Um noch besser zu schlafen, empfiehlt es sich außerdem, durch bestimmte Hilfsmittel das Raumklima im Schlafzimmer zu optimieren. Dabei kann man beispielsweise die Luftfeuchtigkeit reduzieren, indem Raumentfeuchter aufgestellt werden.
    Zirbenmöbel schaffen durch Öle und Harze ein unverwechselbares Aroma. Der aromatische Duft kann sich allerdings nur entfalten, wenn die Oberfläche des Möbelstücks unbehandelt ist.

Ein ausgiebiger intensiver Schlaf ist wichtig für unseren gesamten Organismus und unsere Gesundheit. Daher spielen auch sämtliche Maßnahmen eine wichtige Rolle, die das Schlaf- bzw. Raumklima optimieren. Das trifft vor allem bei Allergikern zu, die aufgrund ihrer Erkrankung besonders häufig unter Schlafproblemen leiden.

Foto #33929498 - Hausstauballergie:©Coloures-pic - Fotolia.com
 

Hannes BodlajAutor: Hannes Bodlaj, Geschäftsführer


Hannes Bodlaj ist Geschäftsführer vom
Massivholzmöbel Shop LaModula aus Villach in Österreich.

Besser schlafen, gesünder wohnen - so lautet die Philosophie des Kärntner Unternehmens. Hannes Bodlaj’s Aufgaben umfassen neben der strategischen Positionierung auch die finanzwirtschaftlichen Agenden im Unternehmen.

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