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 Die Teufelskralle - Eine kostbare und bedrohte Heilpflanze

Die Afrikanische Teufelskralle (lateinisch: Harpagophytum procumbens) gehört zur Pflanzenfamilie der Sesamgewächse und ist in den Savannen Südafrikas, Namibias, Simbabwe sowie Botswanas beheimatet.

Die Früchte des Gewächses besitzen scharfe Widerhaken und erinnern optisch an die Krallen eines Ungeheuers, daher rührt wahrscheinlich auch die Bezeichnung „Teufelskralle“.

Die Pflanze wird in ihren Ursprungsländern schon seit Langem als entzündungshemmende, leicht schmerzstillende und abschwellende Heilpflanze eingesetzt. Medizinisch verwendet wird jedoch nur die Wurzel.




Pflanzenbeschreibung
Die Teufelskralle ist ein sehr anspruchsloses Gewächs und gedeiht vorzugsweise auf sandigem Boden bei heißem Klima.
Von medizinischer Bedeutung sind die vielen, der Hauptwurzel entspringenden Wurzelausläufer, denn sie weisen eine hohe Wirkstoffkonzentration auf. Die Hauptinhaltsstoffe sind bittere Iridoide, darunter befindet sich auch die Substanz Harpagosid. Zudem sind noch Phenolglykoside sowie etliche Kohlenhydrate enthalten. 

Auf dem Boden bilden sich bis zu eineinhalb Meter lange Triebe mit graugrünen, gelappten Blättern. Die roten bis violetten Blüten entspringen den Blattachsen. Von den verholzten, bis zu fünfzehn Zentimeter langen Früchten gehen lange, verzweigte Arme mit Widerhaken ab.
Die Verbreitung des Gewächses geschieht mithilfe der kleinen Haken, welche sich in Tierfellen festsetzen und an einem anderen Ort eine neue Pflanze entstehen lassen. 

Leider wurde jahrelang die Hauptwurzel mit entfernt, weshalb die Pflanzenbestände zurückgingen. Die Kultivierung gestaltet sich schwierig, daher muss schonend mit den noch vorhandenen Teufelskrallen umgegangen werden.



Wirkung, Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsarten
Laboruntersuchungen haben ergeben, dass die Wurzel der Teufelskralle entzündungshemmend und leicht schmerzlindernd wirkt.
Aufgrund dessen kann sie beispielsweise als Heilpflanze gegen Rheuma, Arthrose oder allgemeine Rückenschmerzen eingesetzt werden. Zu der Wirksamkeit gibt es zwar zahlreiche Studien, allerdings haben sich daraus auch einige Widersprüche entwickelt.
Vorab sollte mit einem Arzt geklärt werden, ob die Teufelskralle die herkömmliche Therapie unterstützen kann, sie gänzlich zu ersetzen wird jedoch nicht empfohlen.

Im Falle von akuten Beschwerden, wie etwa Verdauungsstörungen, können ein Tee oder andere Teufelskrallen-Produkte durchaus Linderung verschaffen. Eine Einnahme sollte aber nicht erfolgen, wenn Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre bestehen, auch bei Gallensteinen ist davon abzuraten. 
Die Einnahme erfolgt am häufigsten über Kapseln, da der Tee einen sehr bitteren Geschmack besitzt. Fertigpräparate sind unter anderem in Apotheken, aber auch in einigen Drogerien oder Discountern erhältlich. Tinkturen oder Salben sind auch gängig. 



Teufelskrallentee selbst herstellen

Ein Tee wird aus ein bis zwei Teelöffeln der Wurzel hergestellt. Diese werden mit kochendem Wasser übergossen und ziehen für fünf Stunden. Anschließend muss die Flüssigkeit abgeseiht werden, damit nichts verschluckt wird.
Je nach Krankheitsbild werden bis zu drei Tassen täglich getrunken. Wird eine Daueranwendung beabsichtigt, sollte immer nach sechs Wochen eine Pause eingelegt werden. Dadurch werden eventuelle Nebenwirkungen stark reduziert und der Körper gewöhnt sich nicht an die Inhaltsstoffe, was anderenfalls eine verminderte Wirksamkeit nach sich ziehen könnte.
Die Teufelskralle kann auch sehr gut mit anderen Kräutern gemischt werden. Der Geschmack wird positiv beeinflusst und Nebenwirkungen treten ebenfalls weniger auf, da die Dosierung geringer ist.
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Weitere nützliche Informationen zum Thema Teufelskralle unter: https://www.afrikanische-teufelskralle.net

Foto: Teufelskrallenwurzel, Harpagophyti radix, Datei: #38720412 | ©Urheber: Heike Rau - Fotolia


Teufelskralle-Tabletten von ratiopharm, 200 St.

Pflanzliches Arzneimittel aus Trockenextrakt der Wurzel der Afrikanischen Teufelskralle (Harpagophytum procumbens). Entzündungshemmend und schmerzlindernd, meist besser verträglich als chemische Schmerzmittel.

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