| Hypnose Als Hypnose (von Hypnos, dem griechischen Gott des Schlafes) werden bezeichnet:
- das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (Trance ist gekennzeichnet durch vorübergehend geänderte Aufmerksamkeit und meist tiefe Entspannung). Man spricht auch von hypnotischer Induktion und Hypnose im engeren Sinne.
- der Zustand der hypnotischen Trance. Trance wird nur im Sinne des Zustands gebraucht.
Der Begriff Hypnose stammt vom griechischen Wort hypnos (Gott des Schlafes) da man in der Anfangszeit der Forschung davon ausging, dass es sich um einen schlafähnlichen Zustand handelt. Als Hypnotiseur bezeichnet man dabei die hypnotisierende Person, als Hypnotisand (auch: Proband, in der Hypnotherapie Patient oder Klient) die hypnotisierte Person. Dabei kann eine Person auch beide Rollen übernehmen, das bezeichnet man als Auto- oder Selbsthypnose; in allen anderen Fällen nennt man es Fremd- oder Heterohypnose. Eine hypnotische Trance wird mittels Hypnose induziert (Induktion), der Proband befindet sich in Hypnose oder in einer hypnotischen Trance. Zur Beendigung wird die Trance aufgelöst bzw. exduziert (Exduktion), der Hypnotisand wacht auf. Wird der Proband (zum Beispiel zwecks Vertiefung der Hypnose) aus der Trance geholt und kurz darauf wieder zurück in Trance versetzt, so spricht man von Fraktionierung. Im Rahmen der Hypnose werden dem Probanden verbale Anweisungen, sog. Suggestionen, gegeben, die direkt auf das Unterbewusstsein wirken sollen. Suggestionen, die auch nach Auflösung der Hypnose noch wirksam sein sollen, werden als posthypnotische Suggestionen bezeichnet. Es sind Kompetenz des Hypnotiseurs und Vertrauen in ihn ebenfalls notwendig, im Falle einer Selbsthypnose also Selbstvertrauen. |